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Ich zeichne meine begleitenden Sinneseindrücke und Gefühle einer Erinnerung.
Aus blind gezogenen Linien entstehen verzerrte Figuren welche der Mimik beraubt wurden, da alleine Gestik und Körperhaltung jenes Gefühl ausdrücken, an welches ich mich erinnere, bevor ich die ersten Striche setze.
Das korrigieren oder auf bereits gezogene Linien reagieren wird von mir nicht mehr verfolgt. Das unterdrücken des Sehsinns bis zum Schluss erzwingt einen anderen Zeichenvorgang, lässt die Darstellung eines intimen Momentes zu und verändert meine Linie.
Text: Stefanie Salzburger, 2012
Aus der Serie Blinde Zeichnungen, Wachskreide auf Papier, 2012
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